Projekt des imap Instituts:

 

EWT-Projekt: Analyse und Monitoring von "Umweltschutz, Abfall- und Abwassertechnik in der Türkei"

 

In Zusammenarbeit mit unserer Dependance in Ankara beginnt das imap Institut Düsseldorf die Untersuchungen für das Projekt „Umweltschutz Abfall– und Abwassertechnik in der Türkei“. Zielsetzung ist es, eine Bedarfsanalyse für deutsche Unternehmen aus dem Maschinenbau– und Umweltsektor zu erstellen.

Im Rahmen des gewünschten EU-Beitritts verstärkt die Türkei ihre Bemühungen, auch im Bereich Umwelt– und Abwassertechnik den EU Standards zu genügen. Der Gesamtinvestitionsbedarf wird hierbei auf 68 Mrd. Euro geschätzt. Besonders deutschen Unternehmen aus den Bereichen Abwassertechnik und Maschinenbau bieten sich damit gute Chancen in der Türkei. Auf Grund der erlassenen Entsorgungsverordnungen und des gestiegenen Umweltbewusstseins in der Bevölkerung und Verwaltung werden ausländische Anbieter für Beratungsdienste, Ingenieurarbeiten sowie technische Anlagen und Ausrüstungen verstärkt nachgefragt.

Fragen oder Stellungnahmen zum Projekt? Senden Sie eine mail an projektteam-tuerkei@imap-institut.de

 

Aktueller Fokus

 

Das EWT-Projekt 2007 ist abgeschlossen - die Analyse Energiegewinnung und alternative Energien greift wichtige Ergebnisse auf und weitet diese auf

 

Im Jahr 2007 hat das imap Institut in den Infomails im EWT-Projekt einen Schwerpunkt auf den Bereich der Energiegewinnung und der Nutzung alternativer Energien in der Türkei gelegt. Der Markt für (alternative) Energien in der Türkei - wie im gesamten Nahen Osten - ist einer der Wachstumsmärkte.

Energie wird in den kommenden Jahren in der Türkei immer stärker nachgefragt - der Bedarf steigt jährlich um 8%. Gleichzeitig sind die Angebote aus dem Bereich der traditionellen Energiegewinnung nicht mehr ausreichend, um den Bedarf zu decken. Im Sommer 2007 kam es deswegen zu ersten Energieengpässen.

 

Die Türkei reagiert seit 2002 mit der Privatisierung und Liberalisierung von Stromerzeugung und –versorgung. Gleichzeitig muss der Staat aber zwei Drittel des Energiebedarfs importieren. Um in Zukunft Engpässe zu minimieren wird gleichzeitig versucht, die alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten zu nutzen, sei es im Bereich der Windenergie, der Sonnenenergie oder der thermischen Energie und der Wasserkraft.

 

Zwar ist die Nutzung von Windenergie, Photovoltaik und geothermischer Energie derzeit noch recht gering und auf einzelne Regionen beschrankt. Alternative  Energien werden jedoch mit einem neuen Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Energien für die Stromerzeugung gezielt gefördert. So wird Unternehmen, die in diesem Bereich investieren mochten, eine Preisgarantie für die aus alternativen Energiequellen erzeugte Energie für sechs Jahre gegeben. Stromverteilungsunternehmen erhalten die Auflage, mindestens 8 Prozent ihres Stromabsatzes aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Eine Anziehen des Marktes ist in den kommenden Jahren zu erwarten.

 

Unternehmen bieten sich deswegen in den kommenden Jahren interessante Chancen, u.a. in den Bereichen der traditionellen und alternativen Erzeugung und Übertragung von Elektrizität, im Bereich der energietechnischen Anlagen, Ausrüstungen und Dienstleistungen sowie hinsichtlich der Dämmung und Isolation von Gebäuden

 

 

Zur Analyse Energiegewinnung und alternative Energien in der Türkei